Kaiser Heinrich Gilde

Bamberg

 

Geschichte der Kaiser Heinrich Gilde Bamberg

 

 

Nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich katholische Männer, die an verantwortlicher Stelle in der Gesellschaft tätig waren, in verschiedenen Orten Deutschlands zusammen, um auf der Grundlage christlicher Werte am Aufbau einer demokratischen Zivilgesellschaft in der jungen Bundesrepublik Deutschland mitzuarbeiten. Als überregionale Vereinigung dieser Kreise entstand im Juli 1949 das „Cartell der Christlichen Logen Deutschlands“, das 1954 in „Cartell Rupert Mayer“ umbenannt wurde. In Bamberg konstituierte sich 1949 - ohne Verbindung zu diesem Cartell, aber mit gleicher Zielsetzung - der Görres-Kreis. Die meisten seiner Mitglieder suchten bald den Anschluss an das Cartell und gründeten mit Unterstützung der „Christlichen Loge Rupert Mayer München“ 1951 im Hotel „Drei Kronen“ zu Bamberg eine neue Gemeinschaft mit dem Namen „Christliche Loge Kaiser Heinrich Bamberg“.

 

Um Verwechslungen mit den Freimaurern zu vermeiden wurde 1977 eine Umbenennung in „Kaiser-Heinrich-Gilde Bamberg“ vorgenommen. Gemäß dem traditionsreichen Begriff Gilde verstehen wir als das Wesentliche des Freundeskreises neben der Förderung gemeinsamer weltanschaulicher Interessen die Pflege der Geselligkeit und die Verpflichtung zur gegenseitigen Hilfeleistung.